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Keulenlilie (Cordyline fruticosa): Eigenschaften, Pflege, Vermehrung, Schädlinge und Krankheiten

Erfahre alles über die Keulenlilie (Cordyline fruticosa): Sorten, Pflegetipps, Überwinterungsregeln und Bewässerungstechniken!

25 Aug 2025
Thea
Zimmerpflanzen
Keulenlilie (Cordyline fruticosa): Eigenschaften, Pflege, Vermehrung, Schädlinge und Krankheiten

Quelle: https://identify.plantnet.org/hu/k-world-flora/species/Cordylinefruticosa(L.)A.Chev./data - Foto: EFM Verde e Natureza - Lizenz unter Creative Commons BY 4.0.

Entdecke die Keulenlilie (Cordyline fruticosa): Sorten, Pflege und Überwinterung

Als ich die Keulenlilie (Cordyline fruticosa) zum ersten Mal auf meinem Balkon eingepflanzt habe, war ich überrascht, wie schnell sie wächst. Im ersten Jahr konnte ich es kaum erwarten, ihre wunderschönen roten Blätter sich entfalten zu sehen. Jeden Morgen war es eine Freude, diese exotische Schönheit anzuschauen!

Lerne die Sorten und Eigenschaften der Keulenlilie (Cordyline fruticosa) kennen

Die Keulenlilie, wissenschaftlich bekannt als Cordyline fruticosa, ist eine wunderschöne tropische Pflanze, die in verschiedenen Farbvarianten erhältlich ist. Eine der bekanntesten Sorten ist die 'Red Star', die mit ihren tiefroten Blättern beeindruckt. Daneben gibt es die Sorte 'Kiwi' mit ihren grün-gelb gestreiften Blättern sowie 'Pink Champagne', deren rosafarbene Blätter einen ganz besonderen Anblick bieten. Ich bin überzeugt, dass für jeden Geschmack die passende Variante dabei ist, denn diese Pflanzen sind nicht nur schön, sondern auch relativ pflegeleicht. Frag dich selbst: Welche Farbe passt am besten zu dir?
  • Beliebte Sorten der Keulenlilie:
    • Red Star – tiefrote Blätter
    • Kiwi – grün-gelb gestreift
    • Pink Champagne – zartrosa Blätter
    • Green Goddess – sattgrüne Blätter

So pflegst du deine Keulenlilie richtig

Die Ansprüche der Keulenlilie sind nicht kompliziert. Wichtig ist vor allem ausreichend Licht, daher sollte sie an einem hellen Standort stehen. Direkte Sonneneinstrahlung kann allerdings schädlich sein! Ich empfehle deshalb einen halbschattigen Platz. Beim Gießen solltest du darauf achten, die Erde nicht zu durchnässen. Zwischen den Wassergaben sollte die Erde leicht antrocknen, um Wurzelfäule vorzubeugen.
  • Pflege-Tipps im Überblick:
    • Heller Standort ohne direkte Sonne
    • Gießen, wenn die oberste Erdschicht trocken ist
    • Keine Staunässe zulassen
    • Halbjährlich düngen für kräftiges Wachstum

So überwinterst du die Keulenlilie

Möchtest du deine exotische Schönheit auch im Winter behalten, solltest du einige Dinge beachten. Die Keulenlilie ist kälteempfindlich und kann ab -5 °C Schaden nehmen. Deshalb empfehle ich, sie im Herbst ins Haus zu holen. Am besten stellst du sie an einen hellen Ort, zum Beispiel auf eine Fensterbank mit Südausrichtung. Im Winter solltest du die Pflanze nur mäßig gießen, damit die Erde nicht zu feucht bleibt.

Empfohlene Bewässerungsmethoden

Wie oft solltest du gießen? Das hängt stark vom Standort ab. Im Freien bei warmem Wetter benötigt die Keulenlilie etwa einmal pro Woche Wasser. Drinnen reicht es, alle 10 bis 14 Tage zu gießen. Ich empfehle, weiches Wasser oder Regenwasser zu verwenden, um das Wachstum optimal zu unterstützen.
Standort Gießintervall Wasserart Besonderheit
Draußen (warm) 1x pro Woche Regenwasser / weiches Wasser Erde zwischen Gießen antrocknen lassen
Drinnen 10-14 Tage Weiches Wasser Mäßig gießen im Winter
Winterquartier Alle 2 Wochen Regenwasser Keine Staunässe

Grundregeln für Mulchen und Bodenschutz

Mulchen hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und das Wachstum von Algen zu verhindern. Verwende dafür Mulch oder Kompost – ich persönlich bevorzuge organische Materialien. Diese sind nicht nur nützlich, sondern können auch dekorativ wirken. Stell dir vor, wie schön eine grüne Mulchschicht rund um deine Keulenlilie aussieht!

Keulenlilie pflanzen – so gelingt es

Die Keulenlilie (Cordyline fruticosa) ist eine tropische Schönheit, die mit ihren farbenfrohen Blättern und beeindruckenden Blüten jeden Garten bereichert. Für die Pflanzung solltest du einen sonnigen bis halbschattigen Standort wählen, an dem die Pflanze gut gedeiht. Der Boden sollte gut durchlässig und nährstoffreich sein. Achte darauf, dass der Wurzelballen nicht tiefer eingepflanzt wird als zuvor. Nach dem Pflanzen solltest du die Keulenlilie gründlich gießen, damit sie sich gut einlebt.

Keulenlilie umtopfen – wann und wie?

Der beste Zeitpunkt zum Umtopfen ist im Frühling. Wenn deine Pflanze zu groß für ihren Topf geworden ist oder nicht mehr richtig wächst, ist es Zeit für einen größeren Topf. Dieser sollte mindestens 5-10 cm größer im Durchmesser sein als der alte. Frische Blumenerde ist ideal, um die Pflanze mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Gehe beim Umtopfen vorsichtig mit den Wurzeln um, um Verletzungen zu vermeiden.

Keulenlilie vermehren – so klappt’s

Die Vermehrung der Keulenlilie ist relativ einfach und erfolgt hauptsächlich über Stecklinge oder Samen. Stecklinge schneidet man am besten im Frühling: Wähle einen gesunden Trieb und schneide ein 15-20 cm langes Stück ab. Setze den Steckling in feuchte Blumenerde oder Wasser – ich empfehle die Erde, da sie stabileren Halt bietet. Halte die Erde stets feucht, dann bilden sich nach einigen Wochen Wurzeln. Auch die Aussaat mit frischen Samen ist möglich. Weiche die Samen vor der Aussaat einige Stunden in Wasser ein, um die Keimung zu fördern.

Veredelungstechniken bei der Keulenlilie

Veredelungen sind bei der Keulenlilie in Deutschland eher selten. Wenn du jedoch an Kreuzungen oder der Züchtung neuer Sorten interessiert bist, lohnt sich das Studium entsprechender Fachliteratur. Als Unterlage werden meist junge Triebe verwendet. Bevor du startest: Überlege dir genau, warum du veredeln möchtest – etwa zur Sortenentwicklung. Solche Projekte erfordern Geduld und Ausdauer!

Häufige Schädlinge und wie du sie bekämpfst

Auch wenn die Keulenlilie viel Freude bereitet, bleibt sie nicht von Schädlingen verschont. Die häufigsten Feinde sind: 1. Blattläuse 2. Spinnmilben 3. Woll- und Schmierläuse Da diese Schädlinge sich schnell ausbreiten können, solltest du die Blätter regelmäßig kontrollieren. Blattläuse lassen sich gut mit mechanischer Entfernung oder natürlichen Insektiziden bekämpfen. Bei Spinnmilben hilft eine hohe Luftfeuchtigkeit, um ihre Vermehrung einzudämmen, ohne auf Chemie zurückzugreifen.

Erkennung und Behandlung häufiger Krankheiten

Bei der Keulenlilie können auch Pilzkrankheiten auftreten, wie Mehltau oder Fusarium, die sich durch gelbe Blätter bemerkbar machen. Wenn du solche Symptome entdeckst:
  • Entferne sofort die befallenen Pflanzenteile
  • Behandle die Pflanze mit einem geeigneten Fungizid
So vermeidest du, dass sich die Krankheit ausbreitet und deine Pflanze Schaden nimmt.

Der richtige Zeitpunkt und die Technik zum Schneiden

Der beste Zeitpunkt zum Schneiden ist im Frühling, wenn die neuen Triebe beginnen zu wachsen. Ohne Schnitt kannst du die Form der Pflanze kaum kontrollieren! Es gibt zwei Hauptschnittarten: 1. Tiefschnitt – starker Rückschnitt, besonders bei jungen Pflanzen sinnvoll 2. Leichter Schnitt – Entfernen von kleineren Ästen Welche Methode du bevorzugst, hängt von deinem Ziel ab. Arbeite immer mit sauberen Werkzeugen, um Infektionen zu vermeiden! Achte darauf, nicht zu stark zu schneiden, da die Pflanze sonst im nächsten Jahr weniger Blätter bildet.

Wachstumsgewohnheiten der Keulenlilie

Die Keulenlilie (Cordyline fruticosa) ist eine schnell wachsende tropische Pflanze, die je nach Standort 1 bis 3 Meter hoch werden kann. Mit ausreichend Licht und Wasser kannst du eine imposante Pflanze heranziehen. Die Reifezeit variiert, meist dauert es 2-3 Jahre, bis die Pflanze ihre volle Größe erreicht. Im ersten Jahr konzentriert sie sich vor allem auf die Wurzelentwicklung, daher solltest du nicht zu viel Blüten oder Früchte erwarten.

Stressresistenz der Keulenlilie nutzen

Die Keulenlilie ist überraschend widerstandsfähig gegenüber Stressfaktoren wie Trockenheit oder starker Sonneneinstrahlung. Wenn du sie morgens oder abends gießt, übersteht sie auch heiße Sommertage problemlos. Generell reicht eine gründliche Bewässerung pro Woche aus, um die Pflanze gesund zu halten.

Platzbedarf und Anordnung im Garten

Die Keulenlilie bevorzugt helle Standorte mit mindestens 4-6 Stunden direktem Sonnenlicht täglich. Ein nach Süden ausgerichtetes Beet ist ideal. Wenn du mehrere Pflanzen nebeneinander setzen möchtest, halte mindestens 60 cm Abstand, damit sie sich gut entfalten können.

Anpassung an klimatische Bedingungen

Ursprünglich in tropischen Regionen Südostasiens beheimatet, passt sich die Keulenlilie auch anderen Klimazonen an. Wichtig ist, sie in frostfreien Monaten zu schützen, z. B. durch Überwinterung im Haus oder Abdeckung. Hast du eigene Erfahrungen mit dem Winterschutz? Teile gerne deine Tipps!

Licht- und Temperaturansprüche der Keulenlilie (Cordyline fruticosa)

Die Keulenlilie liebt helle Plätze ohne direkte Sonne, wobei Halbschatten ebenfalls gut funktioniert. Zu dunkle Standorte führen zu weniger farbenprächtigen Blättern. Temperaturmäßig fühlt sie sich zwischen 20 und 30 °C am wohlsten. Temperaturen unter 10 °C sollten vermieden werden, da sie der Pflanze schaden können.

Pflege des Wurzelsystems

Die Wurzeln der Keulenlilie sind relativ flach und empfindlich gegenüber Staunässe. Gieße lieber öfter wenig als selten viel, um Wurzelfäule zu verhindern. Tipp: Verwende Blumenerde mit guter Drainage, z. B. mit Perlit oder Sand gemischt.

Keulenlilie aussäen und vorbereiten

Wenn du die Keulenlilie aus Samen ziehen möchtest, brauchst du reife Früchte, die meist im Sommer reifen. Entferne vorsichtig das Fruchtfleisch und lasse die Samen einige Tage an einem schattigen Ort trocknen.

So keimen die Samen

Die Keimdauer beträgt etwa 3-6 Wochen, abhängig von den Bedingungen. Ein beheiztes Saatbeet oder eine warme Anzuchtschale beschleunigt die Keimung. Halte das Substrat stets feucht, aber nicht nass, um gesunde Sämlinge zu erhalten.

Aufbewahrung und Lebensdauer der Samen

Bewahre die Samen trocken und frostfrei auf – so bleiben sie mehrere Jahre keimfähig. Je älter die Samen, desto geringer die Keimrate. Kontrolliere die Samen regelmäßig, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Stell dir vor, wie viele verschiedene Blattfarben und -formen du mit deiner eigenen Keulenlilie im Garten präsentieren kannst! Ich hoffe, dieser Leitfaden hilft dir, deine exotische Pflanze erfolgreich auszuwählen, zu pflegen, zu vermehren und lange Freude daran zu haben.
Keulenlilie (Cordyline fruticosa) – umfassende Tipps und Tricks für Gartenfreunde.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Keulenlilie (Cordyline fruticosa)

1. Wie viel Licht braucht die Keulenlilie?
Die Keulenlilie bevorzugt helle Standorte ohne direkte Mittagssonne. Halbschatten ist ebenfalls gut geeignet. 2. Wie oft sollte ich die Keulenlilie gießen?
Im Sommer etwa einmal pro Woche, im Winter alle 10-14 Tage. Staunässe unbedingt vermeiden. 3. Kann ich die Keulenlilie im Freien überwintern?
Nur in frostfreien Regionen oder wenn die Temperaturen nicht unter -5 °C fallen. Sonst besser ins Haus holen. 4. Wie vermehre ich die Keulenlilie am besten?
Am einfachsten durch Stecklinge im Frühling. Samen sind möglich, aber etwas anspruchsvoller. 5. Welche Schädlinge sind typisch und wie bekämpfe ich sie?
Blattläuse, Spinnmilben und Wolläuse sind häufig. Regelmäßige Kontrolle und natürliche Insektizide helfen. 6. Wann ist der beste Zeitpunkt zum Umtopfen?
Im Frühling, wenn die Pflanze zu groß für ihren Topf wird oder das Wachstum stagniert. --- Ich wünsche dir viel Erfolg und Freude mit deiner Keulenlilie!
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